Das Projekt DaCapo

Soziale Integration

Das Projekt DaCapo versteht sich als ein soziales Kultur- und Musikprojekt für Kinder und Jugendliche in Perú. Ziel ist es, jedem Kind und Jugendlichen die Möglichkeit auf eine musikalische Bildung, unabhängig vom Einkommen der Eltern, zu geben. Soziale Unterschiede spielen beim Musizieren keine Rolle, sodass durch DaCapo enge Freundschaften über die Grenzen verschiedener gesellschaftlicher Schichten hinaus geschaffen werden.

Kultur vor Ort

DaCapo prägt die Kulturlandschaft der Stadt Chimbote. Es ist in der Stadt nicht nur als Kinder- und Jugendprojekt einzigartig, sondern leistet auch als einziges Sinfonieorchester einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Geschehen und der kulturellen Bildung der Umgebung. Musik als außerschulisches Bildungsprogramm aber auch Hobby, Zeitvertreib und Gelegenheit Neues kennen zu lernen etabliert sich so langsam nicht nur in der Generation der Kinder und Jugendlichen, sondern auch deren Familien, Eltern, Großeltern, Freunden usw.

Persönlichkeit

Teamfähigkeit, Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein, Ausdauer, soziale Kompetenz. Die Musik verbindet und stärkt viele persönliche Eigenschaften, die das Leben der Kinder und Jugendlichen nachhaltig beeinflussen und bereichern und ihnen auch abseits der Musik viele Chancen ermöglichen. Dies äußert sich nicht nur in der eigenen Proben-, Orchester-, und Übearbeit. Unsere Schüler haben auch die Möglichkeit im Rahmen eines Mentoring-Programmes Verantwortung für die Ausbildung jüngerer Schüler zu übernehmen und ihre eigene Erfahrung und Wissen so schon früh an Andere weiterzugeben.

Kultureller Austausch

DaCapo hat sich über die Jahre als internationales Projekt entwickelt. So finden sich in unserem Lehrerteam mehrere venezolanische Musiker, die den Geist des dortigen langjährig erfolgreichen Projektes El Sistema nach Chimbote bringen. Ebenfalls spielen einige venezolanische Kinder und Jugendliche in unseren Orchestern, wodurch eine starke Gemeinschaft zwischen Peruanern und Venezolanern entsteht. Neben der lateinamerikanischen Bindung wird unser Projekt vor allem auch durch die regelmäßig nach Chimbote kommenden deutschen Freiwilligen geprägt. Die Freiwilligen leben bei einem Aufenhalt von drei bis zwölf Monaten in Gastfamilien und können so die Kultur im Land und der Stadt auf direktem Wege erfahren. Genauso lebt das Projekt von den immer neuen europäischen Einflüssen, Ideen und Engagement unserer Voluntarios. Hierdurch entsteht eine einzigartige Kombination und Verbindung aus peruanischer, venezolanischer und deutscher Pädagogik, Kultur und Methodik.

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